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ST. MARKUS – 25. April


Markus war ein zum Christentum bekehrter Jude. Er wurde als Levit Johannes Markus geboren und war der Sohn einer Maria, in deren Haus die frühen Christen während der Zeit der Christenverfolgung ihre Treffen abhielten und wo nach der Überlieferung auch das letzte Abendmahl Jesu mit seinen Jüngern stattfand. Die hellenistische Abstammung verrät sein Name Markus und seine Beziehung zu dem Zyprioten Barnabas.
Markus wurde wahrscheinlich unter dem Einfluss von Petrus zum Christentum bekehrt und wirkte von da an als dessen Dolmetscher, da der kaum griechische Sprachkenntnisse besaß. Er zog zusammen mit seinem Vetter Barnabas und Paulus von Jerusalem auf deren erster Reise wohl im Jahr 44 nach Antiochia in Pisidien, trennte sich jedoch von ihnen in dem im Süden Kleinasiens gelegenen Perge - heute Ruinen bei Murtana, um nach Jerusalem zurückzukehren. Er begleitete dann Barnabas bei seiner Reise nach Zypern, Paulus jedoch weigerte sich, ihn auf weitere Missionsreisen mitzunehmen.
Markus gilt als Verfasser des gleichnamigen Evangeliums, das er auf der Grundlage von Petrus’ Predigten in Rom schrieb. Er zog der Überlieferung nach um 65 nach Alexandrien und gründete die dortige Kirche; als Bischof von Alexandria überfielen ihn demnach christenfeindlich gesinnte Einwohner am Altar und schleiften ihn mit einem Strick um den Hals ums Jahr 67 zu Tode. Ein Unwetter hinderte die Mörder, ihn zu verbrennen; sein Leichnam blieb unberührt liegen, bis Christen ihn bestatten konnten.