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Rossen Plewneliew gewinnt ersten Wahlgang der Präsidentschaftswahlen



Gestern fanden in Bulgarien Präsidentschafts- und Kommunalwahlen statt, die erstmals seit der demokratischen Wende von 1989 gemeinsam ausgetragen wurden. Die Angaben der Zentralen Wahlkommission auf der Grundlage von 15 Prozent der ausgezählten Stimmen entsprechen den vorläufigen Prognosen von gestern Abend. Der Kandidat der regierenden GERB-Partei Rossen Plewneliew gewann den ersten Wahlgang der Präsidentschaftswahlen mit 40,3 Prozent der Wählerstimmen, gefolgt vom Kandidaten der Sozialdemokraten Iwajlo Kalfin mit 30,17 Prozent sowie der unabhängigen Kandidatin Meglena Kunewa mit 13,74 Prozent der Wählerstimmen. Für den Ataka- Kandidaten Wolen Siederow stimmten 3,78 Prozent der Wähler. Am nächsten Sonntag wird im zweiten Wahlgang der neue Präsident des Landes ermittelt. Zur Stichwahl treten Rossen Plewneliew und Iwajlo Kalfin an. Nach dem ersten Wahlgang erklärte Rossen Plewneliew auf einer Pressekonferenz, er werde keine Absprachen mit anderen Parteien treffen sondern um jede einzelne Wählerstimme kämpfen. GERB habe unter Beweis gestellt, dass sie eine starke Partei ist, die ein modernes Bulgarien anstrebt, fügte Plewneliew hinzu. Die Unabhängigkeit ist der Hauptunterschied zwischen Rossen Plewneliew und mir und der Schlüssel zur künftigen Präsidenteninstitution, äußerte seinerseits Iwajlo Kalfin. Seinen Worten nach dürfe man Bulgarien nicht in die GERB-Partei und den Rest unterteilen, sondern müsse die Interessen aller bulgarischen Bürger wahren. Auch bei den Kommunalwahlen erhielt die GERB-Partei mit 38 Prozent die meisten Stimmen, gefolgt von der Bulgarischen sozialistischen Partei mit 24 Prozent und der Bewegung für Rechte und Freiheiten mit 6,7 Prozent. Laut vorläufigen Ergebnissen wurde die amtierende Sofioter Oberbürgermeisterin Jordanka Fandakowa von der GERB-Partei mit 52 Prozent der Wählerstimmen bereits im ersten Wahlgang im Amt bestätigt.

bnr.bg