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Bräuche und Riten zum Erscheinungsfest, Jordanstag

Bräuche und Riten zum Erscheinungsfest, Jordanstag

06.01.2012 13:03:14

Am Jordanstag, wurde das uralte Ritual des Badens in einem naheliegenden Fluss oder See vollführt. Zuvor musste das Wasser vom Popen des Dorfes – so wird der orthodoxe Priester bei uns genannt, geweiht werden. Anschließend warf er ein Kreuz in den Fluss, das trotz der üblichen Winterkälte von den jungen Männern im Dorf aus dem Wasser herausgeholt werden musste. Dieser Brauch ist übrigens auch heute noch in Bulgarien zu beobachten. Es war und ist auch heute noch eine Frage der männlichen Ehre, das Kreuz aus dem kalten Wasser herauszuholen. Derjenige, dem es gelingt, sollte im neuen Jahr gesund und glücklich sein. Außerdem ernannte ihn der Pope zum Taufpaten des Dorfes. Anschließend gab der Pope den versammelten Menschen aus dem geweihtem Wasser zu trinken und hielt dabei das herausgeholte Kreuz in der Hand. Es war auch üblich, dass die Hausfrauen, die gekochten Weizen in die Kirche brachten, von dem geweihtem Wasser mit nach Hause nahmen, damit die Familie das ganze Jahr über gesund blieb. Die älteren Menschen, die am Ufer das Ritual beobachteten, mussten anschließend die Hände und das Gesicht mit dem geweihtem Wasser waschen.


Dem 22-jährigen Vlado Batakliev gelang es das Kreuz aus gem kalten Wasser des Maritza-Flusses rauszuholen.


Der Plovdiver Metropolit Nikolaj hat die Kampfsfahnen der Plovdiver Militärtruppen eingeweiht.

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