Figuren in Plovdiv

Figuren in Plovdiv

Georgi Tringow

Georgi Tringow

01.01.2012 00:00:00
Georgi Tringow (bulgarisch Георги Трингов, wiss. Transliteration Georgi Tringov; * 7. März 1937 in Plowdiw; † 3. Juli 2000) war ein bulgarischer Schachmeister. Er gewann 1959 die Studentenmeisterschaft Bulgariens und wurde 1963 bulgarischer Landesmeister, ebenso wie 1981 und 1986. Ab 1962 war er Internationaler Meister, ab 1963 hatte er den Großmeistertitel inne.
1964 gewann Tringow das Zonenturnier von Kecskemét und qualifizierte sich für das Interzonenturnier in Amsterdam, bei dem er den 15. Platz erreichte. Er vertrat Bulgarien elf mal bei der Schacholympiade, nämlich in den Jahren 1956, 1958, 1962, 1964, 1966, 1968, 1970, 1972, 1974, 1978 und 1980.
Wichtige Erfolge [Bearbeiten]

Insgesamt bestritt Tringow 95 internationale Turniere. Zu seinen besten Ergebnissen zählen unter anderem:
1.-2. in Vršac 1973
2. in Birmingham 1974
2. in Kragujevac 1974
2. in Plowdiw 1975
3. in Vinkovci 1976 (mit Lew Polugajewski, nach Vlastimil Hort und Gyula Sax)
1. in Plowdiw 1977 und 1980
1.-2. in Smederovo 1980

 DImitre Dinev
DImitre Dinev
01.01.2012 00:00:00
Geboren 1968 in Plovdiv, Bulgarien. 1987 Matura am Deutschen Gymnasium in Pazardschik, Armeedienst und erste Veröffentlichungen in bulgarischer Sprache. 1990 Flucht nach Österreich, Beginn des Studiums der Philosophie und russischen Philologie an der Universität Wien. Seit 1991 Drehbücher, Erzählungen, Theaterstücke und Essays in deutscher Sprache, Veröffentlichungen in Anthologien und Zeitungen. 1999 Uraufführung des Stücks »Russenhuhn« nach den »Troerinnen« von Euripides am WUKTheater, Wien. 2007 Uraufführung des Stücks »Das Haus des Richters« am Burgtheater, Wien. Seine Erzählsammlung Ein Licht über dem Kopf wurde im Jahr 2006 für die jährlich organisierte Aktion der Stadt Innsbruck »Eine Stadt liest ein Buch« ausgewählt. Dimitré Dinev erhielt mehrere Preise und Stipendien, unter anderen beim Satire-Wettbewerb der Akademie Graz, den Mannheimer Literaturpreis (2002), den Förderungspreis der Stadt Wien (2003), das österreichische Staatsstipendium und den Förderpreis des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft (2004).
Nikola Alvadzhiev (1900 - 1974)
Nikola Alvadzhiev (1900 - 1974)
01.01.2012 00:00:00
Nikola Alvadzhiev ist 1900 in Plovdiv geboren. Er beendete die Alexander I. - Oberschule in Plovdiv.\r\nEr arbeitete ьber 20 Jahre fьr die Plovdiver Gemeindeverwaltung. Sein erstes Buch  „ Im Schatten des antiken Plovdivs“ erschien im Jahre 1937.\r\n1971 rief sein Buch „ Plovdiver Chronik“ ein дuЯerst groЯes Interesse hervor. Ein Jahr spдter (1972) erschien ein anderes Buch von ihm -  „ Das Gedдchtnis der Stadt“. \r\nDas noch zu Lebzeiten zum Druck vorbereitete Buch „ Die alten Kirchen von Plovdiv“ blieb leider unverlegt.
Bozhidar Sdravkov ((30.01.1884 - 25.09.1959)
Bozhidar Sdravkov ist 1884 in der serbischen Stadt Pirot geboren. Er war Jurist und eine bedeutende öffentliche Figur. Er studierte Jura an der Sofioter Universität und promovierte an der Universität von Sagreb, Serbien. 1914 ließ er sich in Plovdiv nieder und blieb hier bis zum Rest seines Lebens. Er wurde für stellvertretenden Staatsanwalt angestellt. Nach dem Ersten Weltkrieg eröffnete er seine Rechtsanwaltpraxis. Im Zeitraum 1932-35 und 1936-39 hatte er zwei Mandate als Bürgermeister von Plovdiv, wobei er eine Schlüsselfigur für die Entwicklung der Stadt war. Die Annahme der Plovdiver Messe in die Union der Internationalen Messen (UFI) im Dezember 1936 am UFI- Kongress in Paris war das Ergebnis der harten Arbeit und der überzeugenden Mitwirkung von Dr. Obrejkov und dem damaligen Bürgermeister von Plovdiv – Bozhidar Sdravkov.  
Dr. Stojan Tschomakov (1819 - 1893)
Dr. Stojan Tschomakov ist 1819 in Koprivshtiza geboren. Arzt. Bedeutender Kдmpfer fьr die Unanhдngigkeit der bulgarischen Kirche, wichtiger Vertreter des цffentlichen Lebens, Staatsmann. Mitglied des Bulgarischen Literaturvereins ( heute Bulgarische Akademie der Wissenschaften).\r\nDr. Stojan Tschomakov stammt aus der berьhmten Wiedergeburtszeit-Familie von Tschalukovs. Er studierte in der italienischen Stadt Pisa Medizin, absolvierte in Florence und spezialisierte in Paris Chirurgie. Im Zeitraum 1848-60 war er der erste Arzt in Plovdiv, und erцffnete 1849 das erste bulgarische pharmazeutische Geschдft in Plovdiv.\r\nIn der Zeitspanne 1861-77 war er Vertreter der Plovdiver Diцzese in Konstantinopel. Er nahm aktiv an den Kдmpfen fьr die Unabhдngigkeit der bulgarischen Kirche teil. Nach der Befreiung (1878) kehrte er wieder in den Doktorberuf, und wurde Vorsitzender des Sanitдtsrates in Plovdiv. Er war der erste Vorsitzende des Wohltдtigkeitsvereins St.Pantelejmon, das die armen kranken Bьrger unterstьtzte und das Stadtkrankenhaus verwaltete.\r\nAls aktiver Funktionдr der Liberalpartei wurde Dr. Stojan Tschomakov fьr Abgeordneter in der Regionalen Volksversammlung gewдhlt, und war Mitglied im Stдndigen Rat (1881-1882) von Ostrumelien. Nach der Vereinigung (1885) war er Untervorsitzender der Provisorischen Regierung von Sьdbulgarien. In der Periode 1885-87 war er Verwalter des Stadtkrankenhauses in Plovdiv. 1887 wurde er Minister der Volksbildung im vereinigten Fьrstentum Bulgarien. Er war Abgeordneter in der Ersten und Zweiten Volksversammlung.\r\n(der groЯte Teil dieser Information stammt aus dem Buch  Plovdiver Chroniken von Georgi Raitschevski, 1999).
Stojan Sagortschinov, Schriftsteller
Stojan Sagortschinov ist am 3.Dezember 1899 in Plovdiv geboren. 1908-1910 studiert er an der Sofioter Universität Geschichte. 1910 – 1912 – Studium in Genf – Geschichte und Philologie. 1915 absolviert er die Sofioter Universität – Geschichte und Französisch.\r\nTeilnehmer an den Balkanriegen 1912-1918. In der Periode 1918-1920 unterrichtet er Französisch an der Militärmarinenschule in Varna und Militärschule in Sofia (1925-49).\r\nEr stirbt am heutigen Datum 1969 in Sofia.\r\nStojan Sagortschinov hat große Verdienste für die Entwicklung des historischen Genres in Bulgarien. Sein bedeutendstes Werk – „ Letzter Tag – Gottestag“ ist eines der ersten sozial-historischen Epikromane in der bulgarischen Literatur. Sagortschinov schreibt auch Theaterstücke, Porträte, Essays, Artikel und Memoarien\r\n 
Ivan Ev. Geschov (1849 - 1924)
Ivan Ev. Geschov (1849 - 1924)
01.01.2012 00:00:00
Politiker und Banker; wichtiger Vertreter des цffentlichen und politischen Lebens; Publizist. Mitglied des Bulgarischen Literaturvereins ( spдter Bulgarische Akademie der Wissenschaften ). Minister, Premierminister von Bulgarien (1911-1913). Kommt aus der reichen Geschovs - Hдndlerfamilie. Absolvierte finanzielle und politischen Wissenschaften in Manchester, GroЯbritanien.\r\n1872 kommt er nach Plovdiv zurьck, wo er sich mit Handel beschдftigt. Unterstьtzt finanziell  Lesehallen und Schulen in Plovdiv. 1873 grьndet er die Wohltдtigkeitsbrьderschaft, die die finanziellen Mittel fьr die Errichtung  der St.Dreieinigkeit - Schule sichert.\r\nWдhrend des Aprilaufstandes (1876), schickt er an die Times-Zeitung Berichte ьber die tьrkischen Grausamkeiten, was der Grund dazu ist, dass er verhaftet und zum Tode verurteilt wird (1877); wird  begnadigt nach der  Fьrsprache des Britischen und Amerikanischen Konsulats wird er begnadigt.Nach der Befreiung (1878) nimmt er sehr aktiv am цffentlichen und politischen Leben der neuen Provinz Ostrumelien teil. Er ist einer der Leiter der Volkspartei, Hauptredakteur (1879-1881) der ersten Zeitung des vereinigten Bulgariens – der Mariza - Zeitung.\r\nAbgeordneter  im Landesparlament von Ostrumelien, Direktor der Finanzen (1883-1883) in Ostrumelien. Ministerprдsident von Bulgarien im Zeitraum 1911-1913.
Stanislav Dospevski (1823 -1878)
Stanislav Dospevski ist der erstgeborene Sohn von Dimitar Sograph. Er lernte in Plovdiv und half seinem Vater beim Malen der Kirche „ St. Nedelja“ in der Altstadt Plovdiv.\r\nSpдter absolvierte er die Kьnstlerische Akademie in Saint Petersburg. Er war stark von der russischen Malerschule beeinflusst. Er ist einer der Grundsteinleger der bulgarischen weltlichen realistischen Malerei. \r\nEr malte Ikonen im Lopuschina-Kloster, Region Pazardjik; in Novo Selo nicht weit von Shtip; in Sevlievo; in Preobrashenski-Kloster, in St.Nedelja Kirche in Sofia (auf Auftrag von Ivan Denkooglu) und der Kirche „St.Nedelja“ in Lovetsch – auf Auftrag des Bischofs von Lovetsch Dionisius.\r\n1878 starb er im Gefдngnis in Konstantinopel, wo er nach dem Aprilaufstand geworfen worden war.
Panajot Pipkov (1871 -1942)
Panajot Pipkov (1871 -1942)
01.01.2012 00:00:00
Der bekannte bulgarische Komponist und Musiker Panajot Pipkov ist am 21. November 1871 in Plovdiv geboren. Als er noch ganz jung, war fing er an, Geige zu spielen und Poeme zu schreiben; er spielte als Amateurschauspieler in Plovdiv und Sofia, und studierte in Mailand Musik.\r\nPanajot Pipkov blieb in den Herzen aller Bulgaren mit der Musik zu der populдren “ Hymne der St. St. Kyrill und Methodius “, geschrieben nach dem lyrischen Text von Stojan Michailovski. Er komponierte die Musik an der schwarzen Tafel im Musikunterricht, als er als Lehrer in der Mдnneroberschule in Lovetsch arbeitete.Gesungen wird diese Hymne  immer am 24.Mai, dem Tag der bulgarischen Volksbildung und Kultur und des slawischen Schrifttums.
Vater Pavel Dshidshov (1919 - 1952)
Vater Pavel Dshidshov ist am 7.Juli 1919 in Plovdiv, in einer katholischen Familie geboren. 1926 wurde er Schьler in der Grundschule der Assumptionisten in Plovdiv – St.Andrew-College. Im Zeitraum 1931-1938 studierte er am St.Augustine College in Plovdiv.\r\n1938 wurde er Novize in Frankreich und nahm den Namen Pavel an. Bis 1942 studierte er Philosophie und Theologie in Lormoa bei Paris. Als katholischer Priester in Varna studierte er Wirtschaft und Sozialwissenschaften, um sich spдter mit der Wirtschaftstдtigkeit und dem Haushalt der katholischen Mission zu beschдftigen. Er sorgte fьr den Haushalt des St.Augustine Colleges in Plovdiv.\r\nEr war der zweite in der Liste, der  wegen katholischer Verschwцrung gegen die Staatssicherheit angeklagt und am 11.November 1952 mit 12 weiteren katholischen Priestern in Sofia erschossen wurde.\r\n Bei seinem Besuch im Mai 2002 in Plovdiv beatifizierte (Erklдrung fьr selig) Papst Joan Paul II. drei bulgarische Priester - Kamen Vitschev (geboren 1893), Pavel Dzhidzhov (geboren 1919) und Yosaphat Schischkov (geboren1884), 1952 von den Kommunisten hingerichtet. Das Pontifikalamt verwirklichte am 26.Mai 2002 ihre Beatifizierung.\r\n \r\n 
Nonka Matova (geboren 1954)
Nonka Matova (geboren 1954)
01.01.2012 00:00:00
Nonka Matova ist am 20.Oktober 1954 in Plovdiv geboren. Meister des Sports. Vielmal Balkan -und Republikrekordhalter in SportschieЯen. Sie gewann den Preis fьr den besten Pistolenschьtzen auf den Balkanen, sowie auch als der genaueste Schьtze der Welt – 1985.\r\nSie nahm  an mehreren nacheinander folgenden Olympischen Spielen teil: Montreal 1976, Moskau 1980, Moskauer Spielen des Guten Willens 1984 (analog den Olympischen Spielen in Los Angeles, 1984), Seoul 1988, Barcelona 1992, Atlanta 1996, Sidney 2000.\r\nNonka Matova ist Olympischer Vizechampion von Barcelona 1992, Champion von Moskau 1984; 28 mal Europдischer Champion, zwei Goldmedaillen im Wettbewerb fьr Mдnner – Lvov, UdSSR,1979; Champion im Mдnner-Wettbewerb von der UdSSR-Spartakiade, 1979.\r\n